Top 10 Sehenswürdigkeiten in Mexiko (2024)

Überblick: Top Sehenswürdigkeiten in Mexiko

Mexiko ist mehr als fünfmal so groß wie Deutschland und bietet in jedem seiner 31 Bundesstaaten ganz besondere Highlights für Reisende. Deshalb ist es eine unmögliche Aufgabe, das ganze Land in nur wenigen Wochen zu bereisen. Die meisten Reisenden wählen deshalb eine oder mehrere Regionen aus, die sie während ihrer Mexikoreise besuchen möchten. Bei Mexiko ist das ganz besonders schwer, weil es einfach so viel zu sehen und zu erleben gibt.

Eine Region ist bei Reisenden und Urlaubern besonders beliebt: die Halbinsel Yucatán im Südosten von Mexiko. Denn die Halbinsel bietet alles, was man sich wünschen kann: bunte Kolonialstädte, Maya-Ruinen, sagenumwobene Cenoten, das Weltwunder Chichén Itzá und einige der schönsten Strände der Welt. Auch uns hat es dort so gut gefallen, dass wir gleich zweimal dorthin gereist sind und wir sind sicher, dass auch du eine ganz besondere Zeit in Yucatán erleben kannst.

1. Das Weltwunder Chichén Itzá

Chichén Itzá ist eines der Highlights jeder Mexiko-Reise!

Chichén Itzá ist eines der sieben neuen Weltwunder und es gibt wohl niemanden, der die Ruinenstätte nicht schon einmal auf einer Postkarte gesehen hat. Berühmt ist sie für ihre Pyramide Kukulcán, die viele sogar mit Chichén Itzá verwechseln. Dabei ist Chichén Itzá nicht nur ein Gebäude, sondern war eine ganz Maya-Stadt, deren Ruinen sich heute auf 1547 Hektar verteilen. Um Chichén Itzá zu besichtigen, solltet ihr euch deshalb mindestens mehrere Stunden Zeit nehmen.

Als Ausgangspunkt für die Fahrt nach Chichén Itzá bietet sich die Kolonialstadt Valladolid an, die mit ihrem kleinen Stadtpark und ihrer schönen Cenote einen ganz besonderen Charme hat. Wer von Cancún oder Playa del Carmen kommt, braucht ca. 2 1/2 Stunden mit dem Auto über die guten und ruhigen Straßen. Wichtig ist, dass du früh bei den Ruinen bist, weil sich die Parkplätze schnell füllen.

Wir haben auch ein Video von unseren Eindrücken in Chichén Itzá gemacht:

Achtung: Vor dem Eingang warten recht offiziell aussehende Guides, die angeblich nur helfen möchten, dir dann aber eine geführte Tour verkaufen möchten und auf dein schlechtes Gewissen hoffen. Wer allerdings eine solche Tour machen möchte, findet auch deutsche Tourguides.

Eintrittspreis für Touristen: 614 MXN (33€ pro Erwachsenem)
Öffnungszeiten: ganzjährig 08:00-16:30 Uhr

2. Cenoten

Die Cenote Suytun ist eine der schönsten Cenoten: durch ein kleines Loch scheint das Sonnenlicht in die Höhle und schafft eine ganz besondere Atmossphäre

Die Yucatán-Halbinsel besteht zu einem großen Teil aus Karststein, das ein weitverzweigtes Höhlensystem birgt. An Tausenden von Stellen sind die Höhlen mit Süßwasser gefüllt und bilden kleine Becken, die zum Baden und Tauchen einladen. Die Mexikaner nennen diese Höhlen „Cenotes“ und es gibt sie in drei Varianten: komplett geschlossen, halb offen oder ganz unter freiem Himmel. Bei den heißen Temperaturen Mexikos bieten sich die Cenoten perfekt an, um sich abzukühlen. Sie sind auch eine gute Alternative, sollte euch die Seegras-Saison einen Strich durch eure Traumstrände-Rechnung machen.

Tipp: Auch die Einheimischen nutzen Cenoten zum Baden und Abkühlen. Deshalb sind auch kleinere und unbekanntere Cenoten gut präpariert und mindestens genauso schön wie die berühmten, oft überteuerten und überfüllten Cenoten.

Zu den schönsten Cenoten gehören:

Cenote Suytun: Eine völlig geschlossene Cenote mit einer kleinen Plattform in der Mitte. Perfekt für ein traumhaftes Foto. Sie befindet sich in der Nähe von Valladolid. Eintritt ca. 8€
Cenote Xcacelito: Eine Cenote unter freiem Himmel und mit glasklarem Wasser, die eher wie ein kleiner See wirkt. Sie befindet sich in der Nähe von Playa del Carmen.
Cenote Zacil: Unsere Lieblingscenote, die auch bei Einheimischen sehr beliebt ist! Sie ist halboffen und mit etwas Glück sieht man auch den kleinen Wasserfall. Sie befindet sich direkt in der Stadt Valladolid. Eintritt ca. 2€
Cenote Ik Kil: Eine offene Cenote, die sehr tief liegt und an deren Wänden sich grüne Pflanzen emporschlängeln. Lustig finden wir die Schaukel, von der aus man direkt ins Wasser springt. Lässt sich prima mit dem Ausflug nach Chichén Itzá verbinden. Eintritt ca. 8€.
Cenote Calavera: In diese sehr touristische Cenote hüpft oder steigt man durch ein großes oder zwei kleine Löcher auf einer Gesteinsplatte. Rundherum ist alles so präpariert, dass man es sich für längere Zeit gemütlich machen kann. Sie befindet sich in der Nähe von Tulum. Eintritt ca. 14€.

3. Mexico-City

Mexiko-Stadt ist das kulturelle Zentrum von Mexiko

Mexiko-Stadt, meist Mexico-City genannt, ist die Hauptstadt von Mexiko. Obwohl Mexiko-Stadt oft aufgrund der hohen Kriminalität negativ in den Schlagzeilen auftaucht, gehört die Stadt mit ihren 9,2 Millionen Einwohnern (Stand 2020) definitiv auf die Liste der Top-Sehenswürdigkeiten in Mexiko. Sowohl das deutsche und das österreichische Außenministerium raten in den Randbezirken der Stadt zu Vorsicht. Bitte halte dich deshalb, wie überall in Mexiko, an die üblichen Sicherheitshinweise auf Reisen.

Die 10 wichtigsten Sicherheits-Tipps für Reisen und Urlaub

Das es viele internationale Flüge in die Hauptstadt gibt, ist sie neben Cancún oft der erste Aufenthalt für Reisende. Die besten Sehenswürdigkeiten in Mexiko-City:

Historisches Zentrum: Das Highlight der Stadt ist das historische Zentrum. Ein Spaziergang unter den schönsten Attraktionen der Stadt sollte bei keinem Besuch fehlen! Du findest dort neben vielen Museen, Denkmälern und Prachtbauten auch den Palast der schönen Künste und die aztekische Ausgrabungsstätte „Templo Major“ sowie die Kathedrale von Mexiko-City!
Chapultepec Park: Der „Bosque de Chapultepec“ ist der größte Stadtpark in Lateinamerika. In ihm befindet sich auch das Schloss Chapultepec, in dem nicht nur mehrere mexikanische Präsidenten, sondern auch der Habsburger Maximilian I. als "Kaiser von Mexiko" wohnte. Der vier Quadratkilometer große Park umfasst neben dem Schloss auch einen kostenlosen Zoo, einen botanischen Garten, ein Konzertgebäude sowie mehrere Museen.

4. Teotihuacán

Ganz in der Nähe von Mexiko-Stadt befinden sich die Imposanten Ruinen der bedeutendsten, präkolonialen Stadt Amerikas.

Nur 45 Kilometer nordöstlich von Mexiko-Stadt befindet sich ein weiteres Highlight der Sehenswürdigkeiten von Mexiko: die bedeutendste Ruinenstadt Amerikas, Teotihuacán. Sie gehört seit 1987 zum UNESCO-Weltkulturerbe und war zu ihrer Hochzeit (von 100 bis 650) mit Abstand die größte Stadt des amerikanischen Kontinents. Es wird vermutet, dass bis zu 200.000 Menschen in ihr gelebt haben könnten.

Den Namen des Volkes, das die Stadt Teotihuacán erbaute, kennen wir heute leider nicht mehr. Bereits die einwandernden Azteken fanden die Stadt im 14. Jahrhundert nur noch als Ruine vor. Sie gaben der Ruinenstadt auch ihren heutigen Namen, der übersetzt "der Ort, an dem die Götter geschaffen wurden" bedeutet. Auch die Namen der berühmten Sonnenpyramide, der Mondpyramide sowie der "Straße der Toten" gehen erst auf die Atzeken zurück.

Das Gelände der Ruinenstadt ist riesengroß und wird von vielen Reisenden im Rahmen eines Tagesausfluges von Mexiko-Stadt besucht. Mit dem Taxi brauchst du etwa eine Stunde, um von Mexiko-Stadt nach Teotihuacán zu kommen. Für den Besuch solltest du dir mindestens drei Stunden Zeit nehmen.

Eintrittspreis: 80 MXN (~ 3,50€), für Kinder unter 13 Jahren kostenlos
Öffnungszeiten: Ganzjährig 09:00-17:00 Uhr

5. Tulum

Tulum gehört zu unseren Lieblingsorten in Mexiko. Cenoten, Strand, Kulinarik - hier findest du einfach alles.

Die Riviera Maya ist ein Abschnitt an der Karibikküste Mexikos. Sie erstreckt sich entlang der östlichen Küste der Halbinsel Yucatán im Bundesstaat Quintana Roo. Die Riviera Maya ist für atemberaubende Strände, türkises Meer, bunte Korallenriffe und ihre vielfältige Unterwasserwelt berühmt. Hier findest du einfach alles, was du für deinen karibischen Traumurlaub benötigst.

Zu den bekanntesten Orten an der Riviera Maya gehören Playa del Carmen, Tulum und Cozumel. Jeder dieser Orte hat seinen eigenen Charme, wobei Tulum definitiv unser Favorit ist. Das kleine Städtchen mit 33.000 Einwohnern kannst du bequem mit dem Fahrrad erkunden. Sie befindet sich zwar etwas vom Strand entfernt, aber mit dem Fahrrad kannst du auch problemlos zum Strand fahren.

Der Strand ist zweigeteilt: es gibt einen öffentlichen Bereich, von dem aus du auch die Maya-Ruinen der Stadt sehen kannst, und einen Bereich mit Strandklubs und Ressorts. Wenn Du genug vom Strand hast, der schon einmal zum schönsten Strand der Welt gekürt wurde, kannst du von Tulum aus auch problemlos einige schöne Cenoten erreichen.

Das karibische Meer Mexikos hat eine Farbe wie aus dem Bilderbuch!

Tulum ist auch ein Traum für alle, die mexikanisches Essen genauso lieben wie wir. Patricks Lieblingsrestaurant war eindeutig das „El Sabor de Las Cazuelas“ (Av. Tulum, 77760 Tulum, Q.R., Mexiko), wo du deine Taccos selbst belegen kannst. Am Abend lohnt es sich auch, bei den Straßenständen vorbeizuschauen und einen frischen Burrito zu probieren.

Weitere bekannte Städte an der Riviera Maya:

Cancún: Die Stadt stellt für die meisten Yucatán-Reisenden den ersten Stopp dar, weil sich hier ein internationaler Flughafen befindet. Sie befindet sich nördlich von der Riviera Maya und ist für All-inclusive-Ressorthotels bekannt.
Playa del Carmen: Die Großstadt verfügt über einen wunderschönen Strand und erstklassige internationale Restaurants. Hier findest du auch die Fähre, um auf die Insel Cozumel zu kommen.
Cozumel: Cozumel befindet sich auf der gleichnamigen Insel. Hier lohnt es sich, mit dem Roller um die Insel zu fahren und bei den wunderschönen Stränden und Beachklubs anzuhalten. Cozumel bietet auch für Taucher viele spannende Spots!

Achtung: Die Seegras-Saison kann dir deine Mexiko-Traumreise leicht verderben. Halte dich deshalb am Laufenden, wann diese ist. Bei unserem zweiten Mexiko-Aufenthalt hatten es die Behörden in Playa del Carmen und Tulum nicht mehr geschafft, das Seegras zu entfernen. Wir konnten dem fauligen Gestank glücklicherweise auf Cozumel, der Isla Holbox und den unzähligen Cenoten entkommen.

6. Cascadas de Agua Azul

Mexiko hat auch einiges abseits der üblichen Touristen-Routen zu bieten, z.B. die Cascadas de Agua Azul

Ein beliebtes Fotomotiv aus Mexiko sind die Cascadas de Agua Azul - die "Wasserfälle des blauen Wassers". Sie befinden sich im Bundesstaat Chiapas, 69 Kilometer südwestlich von Palenque. Die Wasserfälle bestehen aus 500 Kalksteinkaskaden, die eine Höhe von bis zu 30 Metern erreichen und sich über sieben Kilometer erstrecken. Ihren Namen haben die Wasserfälle wegen dem intensiven Blau des Wassers. Die intensiven Farben reichen von Azurblau bis Smaragdgrün entstehen durch den hohen Mineraliengehalt des Wassers.

Obwohl die Cascadas de Agua Azul im Jahr 2000 zur geschützten Zone erklärt wurden, kannst du auch weiterhin in den wunderschönen natürlichen Pools baden. Dafür gibt es eigens eingerichtete Badezonen, die immer besser werden, je weiter du den Weg hinaufgehst. Es gibt bei den Wasserfällen sehr viele Essensstände und Souvenirläden, wie man es auch von anderen Touristenhochburgen Mexikos gewohnt ist.

Öffnungszeiten: täglich zwischen 07:00-19:00 Uhr
Eintritt: 40MXN (~2,10€)

Tipp: In der Regenzeit (Juni bis Oktober) wandelt sich das schöne Blau des Wassers in Braun. Die beste Zeit für einen Besuch ist deshalb die Trockenzeit von November bis Februar.

Achtung: Es ist Vorsicht geboten, weil selbsternannte „Park Ranger“ mit gefälschten Ausweisen Geld abkassieren wollen oder für Parkplätze Geld verlangen, obwohl die eigentlichen Parkplätze kostenlos sind.

7. Zugfahrt durch den Copper Canyon

Der Copper Canyon mit seiner unglaublichen Landschaft ist bei Reisenden sehr beliebt

Der Copper Canyon (dt. Kupferschlucht, mex. Barranca del Cobre) liegt im Bundesstaat Chihuahua. Die Schlucht lässt sich mit der Eisenbahn "Chepe" bestaunen, die zu einer der Top-Sehenswürdigkeiten in Mexiko zählt. Sie fährt von Los Mochis in Sinaloa bis in die Stadt Chihuahua und führt dabei auch hoch an die Stellen, von denen aus du einen phänomenalen Blick über den Copper Canyon hast.

Die Schlucht lässt sich mit der Eisenbahn "Chepe" bestaunen, die zu einer der Top-Sehenswürdigkeiten in Mexiko zählt. Sie fährt von Los Mochis in Sinaloa bis in die Stadt Chihuahua und führt dabei auch hoch an die Stellen, von denen aus du einen phänomenalen Blick über den Copper Canyon hast.

Die Schlucht ist größer als der Grand Canyon in den USA und mindestens genauso spektakulär. Der Bau der Eisenbahn durch das unzugängliche Gebiet war extrem aufwendig und dauerte fast hundert Jahre. Die Gleise erstrecken sich über 653 Kilometer, durch 86 Tunnel und über 37 Brücken - also bereits die Fahrt alleine ist schon ein Erlebnis für sich.

Der Zug beinhaltet einen Speisewagen und Plattformen zum Filmen und Fotografieren. Viele Reisende legen die Strecke in mehreren Tagen zurück und besichtigen dabei auch die Orte an der Strecke, die weitab von den Tourismus-Hochburgen liegen. Den schönsten Ausblick auf den Copper Canyon hast du von der kleinen Stadt Divisadero, wo sich außerdem eine Seilbahn befindet.

Wenn Du die Strecke zurücklegen möchtest, kannst du das entweder von Los Mochis nach Chihuahua oder in die umgekehrte Richtung machen. Es gibt zwei Arten des Chepe: "Regional" und "Express", wobei letzterer stärker für Touristen ausgelegt ist. Sie unterscheiden sich aber nicht nur durch Ausstattung und Preis, sondern auch welche Stationen sie anfahren.

Kosten

Der Chepe Express kostet 2598 MXN (ca. 138€) und führt von Los Mochis nach Creel. Es gibt auch Business- und eine Erste Klasse-Tickets, die naturgemäß noch teurer sind. Im Gegensatz zum Chepe Regional fährt der Chepe Express nicht bis nach Chihuahua. Die Fahrt dauert ca. 9 Stunden und 40 Minuten.

Der Chepe Regional kostet 1,970 MXN (ca. 105€) in der Touristenklasse und 1,034 MXN (ca. 55€) in der Economy-Klasse. Die Fahrt dauert 16 Stunden und 30 Minuten. In beiden Varianten des Chepe ist es nicht erlaubt, Essen mitzunehmen. Weitere Informationen findest du auf der Homepage des Chepe.

8. Isla Holbox

Auf der Insel Holbox gibt es keine asphaltierten Straßen - perfekt für deinen Karibik-Traum

Eine karibische Insel ganz aus Sand und ohne Straßen - das ist die Isla Holbox im Norden der Halbinsel Yucatán. Ein Geheimtipp ist die Insel längst nicht mehr, aber das tut dem Charme der Insel keinen Abbruch. Es gibt leckere Restaurants, gemütliche Beachklubs und einen lang gezogenen, wunderschönen Sandstrand. Wer dem Stress entkommen und einfach mal abschalten will, der ist hier genau richtig.

In der Regenzeit werden die Straßen abenteuerlich

Die Insel ist 42 Kilometer lang, aber an der breitesten Stelle gerade mal zwei Kilometer breit. Der gleichnamige Ort Holbox lässt sich daher auch bequem zu Fuß erkunden. Die Insel bietet auch ein ganz besonderes Highlight: Vom Mai bis September könnt ihr auf Holbox Walhaie und Flamingos beobachten. Von Mai bis Oktober ist auch Regenzeit in Yucatan, in der sich die Sandstraßen von Holbox auch gerne mal in richtige Schlammpfützen verwandeln können. Das mag zwar ungewöhnlich sein, aber wir haben uns den Aufenthalt dadurch nicht stören lassen.

Wer auf die Insel kommen will, der muss die Fährt vom kleinen Örtchen Chiquilla nehmen. Die Fahrt dauert 30 Minuten und kostet etwa 6€.

Tipp: Der Strand eignet sich auch besonders gut für Reisende mit Kindern, weil es für längere Zeit nur sehr seicht ins Wasser geht.

Weitere Bekannte Inseln an der Karibikküste Mexikos:

Isla Cozumel: Die Insel ist 45,3 Kilometer lang und 16 Kilometer breit. Hier solltet ihr euch einen Roller mieten und der Straße rund um die Insel folgen, um zu den schönen Stränden zu kommen. Hier gibt es auch einige schöne Tauchspots!
Isla Mujeres: Die Isla Mujeres ist nur sieben Kilometer lang und 650 Meter breit. Sie liegt 13 Kilometer nördlich von Cancún und ist vor allem bei Tauchern beliebt.

9. Puerto Escondido

Auch wir haben in Puerto Escondido surfen gelernt. Am Ende konnten wir schon einige tolle Wellen reiten

Puerto Escondido liegt an der Pazifikküste Mexikos im Bundesstaat Oaxaca. Die Stadt ist wegen seiner beeindruckenden Wellen zu einem der berühmtesten Surferorte der Welt geworden. Die sogenannte „Mexican Pipeline“ oder „Mex Pipe“ am Playa Zicatela zählt mit einer ähnlichen Welle in Hawai zu den höchsten der Welt.

In Puerto Escondido am Strand gemütlich machen und die waghalsigen Surfer beobachten - alleine deswegen hätte Puerto Escondido schon einen Platz auf dieser Liste verdient. Aber Puerto hat noch mehr zu bieten. Es gibt nämlich auch Strände zum Baden und Schnorcheln und im Süden der Stadt ist in den letzten Jahren ein Backpacker-Hotspot mit ganz eigenem Flair entstanden.

Die Stadt lädt geradezu dazu ein, auch selbst Surfen zu lernen oder einen Spanischkurs zu belegen. Den Abend verbringst du am besten am riesigen Playa Bacocho, wo du den Sonnenuntergang bestaunen kannst. Dort befindet sich auch eine Schildkröten-Aufzucht und mit etwas Glück kannst du die Schildkröten beim Schlüpfen beobachten und ihnen gegen eine kleine Spende auf ihrem Weg ins Meer helfen.

10. Bunte Kolonialstädte

Valladolid mit seinen bunten Häusern ist für uns Mexiko, wie wir es uns vorgestellt haben.

Ein Highlight in Mexiko sind die spanischen Kolonialstädte mit ihren bunten Häusern. Zu den schönsten gehören Valladolid, San Miguel de Allende, Campeche und Guanajuato. Letztere liegt in Zentralmexiko und gilt für viele als die beeindruckendste aller Kolonialstädte. Die alte Bergbaustadt liegt auf einer Höhe von 2050m, weshalb sich die gepflasterten Straßen und Gassen die Hügel hinauf- und hinabschlängeln.

Die schönste aller Kolonialstädte ist Guanajuato

Das Stadtzentrum ist eine Fußgängerzone. Der Großteil des Autoverkehrs findet unterirdisch statt und führt durch alte Stollen, die heute als Tunnel genutzt werden. Die Stadt gehört mitsamt den umliegenden Mienen seit 1989 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Hier findest du die berühmten bunten Häuser in besonders kräftigen Farben.

Fragen und Antworten

Was muss ich in Mexiko gesehen haben?

Mexiko hat sehr vielfältige Sehenswürdigkeiten zu bieten, die eine Reise besonders abwechslungsreich machen. Naturschönheiten wie Cenoten und Wasserfälle, bunte Kolonialstädte mit spanischem Einfluss, Strände zum Surfen und Tauchen und archäologische Stätte mitsamt dem Weltwunder Chichén Itzá. Plane deine Reise am Besten so, dass du möglichst viel von dieser Vielfalt erleben kannst.

Wo sind die meisten Sehenswürdigkeiten in Mexiko?

Die beliebteste Region für Urlauber und Reisende ist die Halbinsel Yucatán. Hier findest du schöne Cenoten, Kolonialstädte, karibische Strände und das Weltwunder Chichén Itzá. Egal ob du Abenteuer, Entspannung oder Partynächte suchst - hier wirst du auf jeden Fall fündig.

Ist Mexiko teuer?

Mexiko ist ein relativ günstiges Reiseland. Eine einfache Unterkunft bekommst du ab 20-30 Euro und ein mexikanisches Abendessen ab ca. 5 Euro. Busse und insbesondere die „Collectivos“ bringen dich auch sehr günstig von A nach B. Zudem gibt es viele große Supermärkte, in denen du alles Notwendige für den Alltag kaufen kannst.

Wie lange sollte man in Mexiko Urlaub machen?

Ein Urlaub auf der Halbinsel Yucatan lohnt sich bereits ab zwei Wochen. Die Entfernungen sind gering und die Highlights abwechslungsreich, weshalb du dir in kurzer Zeit sehr viel ansehen kannst.

Was ist das Wahrzeichen von Mexiko?

Das Wahrzeichen von Mexiko ist die „Pyramide des Kukulcán“ inmitten der Maya-Ruinen von Chichén Itzá auf der Yucatán-Halbinsel. Die Pyramide ist auch eines der sieben neuen Weltwunder.

Wie funktioniert der Transport in Mexiko?

Wenn du nach Mexiko reist, solltest du beachten, dass Mexiko fünfmal größer ist als Deutschland. Wenn du mehrere Bundesstaaten bereisen möchtest, dann gibt es einige günstige Inlandsflüge. Wenn du auf der Halbinsel Yucatán bleibst, dann kannst du dort problemlos mit einem Mietauto, Taxis, Bussen oder den Collectivos reisen. Collectivos sind Minibusse, die sehr günstig bestimmte Routen abfahren und vor allem von Einheimischen genutzt werden. Sie sind unser bevorzugtes Transportmittel in Mexiko.

Wann ist die beste Reisezeit für eine Mexiko-Reise?

Du kannst Mexiko ganzjährig bereisen. Hauptsaison ist von Dezember bis April. Von Juni bis Ende Oktober ist Hurrikan-Saison auf der karibischen Seite von Mexiko. Das ist grundsätzlich nicht gefährlich, kann aber dazu führen, dass deine Reise für ein bis zwei Tage unterbrochen wird. Wir erlebten zwei Hurrikans in Mexiko (einmal in Playa del Carmen und einem auf Cozumel) und es war nicht einmal halb so schlimm wie wir es uns vorgestellt hatten. Die Regenzeit in Mexiko ist von Juni bis Ende Oktober. Wenn Du es dir aussuchen kannst, ist November die beste Reisezeit für Mexiko, weil die Regenzeit vorbei ist, aber die Hauptsaison noch nicht begonnen hat.

Wie kommst du nach Mexiko?

Die meisten Reisenden fliegen nach Mexiko-Stadt oder nach Cancun. Nach Cancun gibt es tägliche und günstige Direktflüge von Frankfurt. Wer nicht direkt fliegt, muss aufpassen, ob der Flug über die USA geht. Denn dort wird ein eigenes Visa benötigt, auch wenn der Flieger nur kurz hält oder du umsteigen musst. Dieses musst du bereits im Vorfeld beantragen.

Fazit

Egal, ob du spannende Geschichte, beeindruckende Natur oder lebendiges Strandleben suchst – Mexiko hat für jeden Reisenden etwas zu bieten. Plane deine Reise gut, um die Vielfalt dieses faszinierenden Landes in vollen Zügen zu erleben. Falls Du auf den Geschmack gekommen bist und noch mehr Infos für deine Thailand-Reise benötigt, haben wir hier ein paar Reiseführer für dich:

Alle unsere Videos aus Mexiko findest du in dieser Playlist auf YouTube. Dort gibt es auch Eindrücke aus Bacalar, wo sich die Lagune der sieben Farben befindest, und wir zeigen euch das geheime Paradies Xcalak. Wir schauen uns außerdem Flamingos beim „Pink Lake“ an, besuchen die Ruinen von Uxmal, erleben einen Hurrikan auf Cozumel und besuchen einen Freund in Valladolid. Du findest außerdem ein Video über unsere erste Mexiko-Reise und ein Video über das beste mexikanische Essen - reinschauen lohnt sich!
https://www.youtube.com/playlist?list=PLoiLcLPORr8eL8ix0OoJf4LdIMbi1P8-q

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