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Kyoto ist die Kulturhauptstadt von Japan und ein Ort, den du auf keinen Fall verpassen darfst
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Kyoto ist die Kulturhauptstadt von Japan und ein Ort, den du auf keinen Fall verpassen darfst
Veröffentlicht am: 9. August 2023
Reiseziele
17 Minuten Lesezeit

Top 15 Sehenswürdigkeiten in Japan (2023)

Wunderschöne Burgen, exotische Tempel, herrliche Berge und eine einzigartige Kultur - Japan lässt nicht nur bei uns die Herzen höher schlagen. Wir haben die schönsten Orte und Top-Sehenswürdigkeiten in Japan für dich zusammengefasst.

  • Alle Hauptinseln sind inzwischen mit dem Hochgeschwindigkeitszug verbunden
  • Die meisten Sehenswürdigkeiten befinden sich auf der Insel Honshu
  • Japans Kultur und Natur ist einzigartig und bietet für Jeden etwas

Japan ist ein eigener Kulturkreis und schon deshalb eine Reise wert. Das „Land der aufgehenden Sonne" hat es aber auch geschafft, Tradition und Moderne auf einzigartige Weise zu verbinden. Wer Japan besucht, auf den warten deshalb nicht nur traditionelle Tempel und Kimonos, sondern auch digitale Museen, „Pachinko“ und Manga-Kultur. Daneben hat Japan aber auch eine unglaubliche Natur, dessen Berge und Vulkane ganz besondere Erlebnisse für dich bereithalten.

Übersicht: Top Sehenswürdigkeiten in Japan

Japan besteht insgesamt aus sage und schreibe 14.125 Inseln, von denen 425 bewohnt sind. 98 Prozent der Japaner leben allerdings auf den vier Hauptinsel Hokkaido, Honshu, Kyushu und Shikoku. Die gute Nachricht für deine Reise: Alle Hauptinseln sind miteinander verbunden, sodass du keine Inlandsflüge benötigst.

Die bekanntesten Attraktionen von Japan befinden sich im Zentrum des Landes auf der Hauptinsel Honshū. Hier findest du den Mount Fuji, die Hauptstadt Tokio und die alte Kulturhauptstadt Kyoto. Aber auch Osaka, Nara und Hiroshima befinden sich auf Honshu.

Wir sind während unserer Reise von Tokio in den Süden nach Kagoshima gereist. Dabei sind wir hauptsächlich getrampt, aber auch das Reisen mit Bus oder Zug ist in Japan sehr einfach. Gerade das Reisen mit dem Zug kann in Japan selbst zum Highlight werden, falls du den Shinkansen-Hochgeschwindigkeitszug für deine Reise wählst.

1. Fushimi Inari-Taisha-Schrein

Tausende Tori zieren die Wege des Fushimi Inari-Taisha-Schreins.
Tausende Tori zieren die Wege des Fushimi Inari-Taisha-Schreins.

Wir wissen nicht, wie es euch geht, aber wir denken bei Japan immer sofort an die wunderschönen orangenen Tore, die man im ganzen Land finden kann. Sie heißen „Tori" und die schönsten davon befinden sich in Kyoto beim Fushimi Inari-Taisha-Schrein. Nirgendwo sonst haben wir uns während unserer Japanreise so sehr in Japan gefühlt wie hier.

Beim Fushimi Inari-Taisha-Schrein gibt es gleich mehrere Alleen mit tausenden (!) dieser Tore. Sie führen vom Fuß des Hügels bis hinauf an die Spitze zum Zentrum des Schreins. Dort gibt es - ungewöhnlich für Shinto-Schreine - auch ein Heiligtum öffentlich zu sehen: in diesem Fall einen Spiegel.

Deshalb führt der Schrein auch unsere Liste an japanischen Sehenswürdigkeiten an. Am besten planst du gleich mehrere Tage in Kyoto ein. Denn in Kyoto ist die Altstadt besonders gut erhalten und mit etwas Glück siehst du sogar echte Geishas. Die einzigartige Verbindung von Tradition und Moderne macht Kyoto zu einer der schönsten Städte von Japan und zu unserem persönlichen Must-See. Unseren Vlog zu Kyoto findest du auf unserem Youtube-Kanal:

2. Mount Fuji

Wegen seiner symetrischen Form gilt der Mount Fuji als besonders schön.
Wegen seiner symetrischen Form gilt der Mount Fuji als besonders schön.

Der Mount Fuji ist mit 3.776 Metern der höchste Berg Japans und es heißt, man sollte ihn auf einer Rundreise durch Japan zumindest einmal gesehen haben. Der Berg hat in der japanischen Kultur eine zentrale Bedeutung und gehört seit 2013 auch zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Wenn du den Mount Fuji sehen möchtest, solltest du bei den umliegenden Bergseen halt machen und den Ausblick mit einer Wanderung verknüpfen. Der bekannteste der Fuji-Seen ist Teil des Fuji-Hakone-Izu-Nationalparks: hier hast du nicht nur einen herrlichen Blick auf den Fuji, sondern kannst auch gleich in den zahlreichen Onsen der Gegend baden.

Wer den Berg nicht nur von der Ferne aus sehen möchte, der kann ihn auch besteigen. Die Hauptsaison dafür ist zwischen 1. Juli und 31. August. In dieser Zeit können sich locker bis zu 9000 Wanderer pro Tag auf den Routen tummeln. Auf dem beliebten Yoshida-Wanderweg kann es sogar zu richtigen Menschenschlangen kommen. Eine gebuchte Tour gibt es ab 20.000 Yen (~128€) – sie enthält Busfahrt, Übernachtung auf einer Berghütte und eine kleine Verpflegung.

3. Burg Himeji

Die Weiße Burg in Himeji - definitiv ein Must-See!
Die Weiße Burg in Himeji - definitiv ein Must-See!

Die Weiße Burg Himeji gilt als die schönste der zwölf noch in ursprünglichem Zustand erhaltenen Burgen Japans. Sie besteht aus über 80 Gebäuden, die über gewundene Pfade miteinander verbunden sind. Seit 1993 ist das Gebäude-Ansambel ein Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Die Burg befindet sich in der gleichnamigen Stadt Himeji im Süden von Japan.

Der Park um die Burg herum ist Heimat von über 1000 Kirschbäumen. Er gilt deshalb als einer der schönsten Orte in Japan für das Kirschblütenfest „Hanami". Wenn die Kirschblüten in voller Pracht blühen, ist natürlich auch der Andrang an Besuchern sehr groß. Wenn du während der Kirschblüte in Japan bist, solltest du die Burg Himeji trotzdem auf deiner Route einplanen. Denn die zehn Tage der japanischen Kirschblüte (japanisch „sakura") sind der Höhepunkt des japanischen Kalenders und eines der wichtigsten Symbole in der japanischen Kultur überhaupt. Kein Wunder, dass zu dieser Zeit auch die Zugangstickets begrenzt sein können.

4. Nara-Park

Die Sikahirsche im Nara-Park sind an Besucher gewohnt.
Die Sikahirsche im Nara-Park sind an Besucher gewohnt.

Als Nächstes folgt eine ganz besonders tierische Sehenswürdigkeit! Viele Touristen nehmen den Zug von Osaka nach Nara, um den dortigen Park zu besuchen. Der Nara-Park ist nämlich weltweit berühmt, weil hier mehr als 1200 kleine Sikahirsche im Freien leben. Sie sind schon seit Jahrhunderten Teil des dortigen Tempels. Laut japanischer Mythologie soll eine Gottheit auf einem weißen Hirsch geritten sein, weshalb Hirsche als heilig gelten.

Schon im 17. Jahrhundert soll sich daraus eine Art Hirsch-Tourismus gebildet haben. Gerade für Europäer, die Hirsche nur als scheue Waldbewohner kennen, sind die zutraulichen Hirsche in Nara ein Erlebnis für sich.

Überall im Park kannst du „Shika Senbei" kaufen. Das sind Reiskekse, welche die zutraulichen Hirsche offenbar ganz besonders mögen. Aber Achtung: Wenn du die Hirsche fütterst, können sie schnell sehr aufdringlich werden. Gefährlich werden sie aber nicht. Das liegt auch daran, dass ihnen während der Brunftzeit die Geweihe abgeschnitten werden. Allerdings kommt es schon mal vor, dass Touristen gebissen werden oder Tritte kassieren, weil sie sich falsch verhalten. Etwa, wenn sie den Jungtieren zu nahe kommen.

Insider Tipp: Wenn du in Nara bist, solltest du die Gelegenheit unbedingt auch für weitere Sehenswürdigkeiten in der Stadt nutzen. Denn Nara war noch vor Kyoto die Hauptstadt Japans, weshalb du in der Stadt viele schöne Tempelanlagen finden kannst. Ein Highlight ist auch der schnellste Mochi-Meister von Japan, der sich auf dem Weg zum Park befindet! Er knetet den Mochi-Teig mit der Hand, während seine Gehilfen auf den Teig einhämmern. Das in echt zu erleben, solltest du nicht verpassen! (PS: früh genug hier sein, weil der Mochi-Meister ist nur am Vormittag am hämmern und klopfen!)

5. Digital Arts Museum

Das Digital Arts Museum in Tokyo ist ein unvergessliches Erlebnis!
Das Digital Arts Museum in Tokyo ist ein unvergessliches Erlebnis!

In Tokio, der Hauptstadt von Japan, befindet sich ein ganz besonderes Museum: das Digital Arts Museum vom Kunstkollektiv teamLab. Es eröffnete erst 2018 und gehört seitdem zum Pflichtpunkt bei den meisten Japanreisenden. Auf 10.000 Quadratmetern bietet das Museum mehrere Themenräume mit digitaler Kunst und interaktiven Lichtinstallationen. Das Digital Arts Museum zählt definitiv zu den Top-Sehenswürdigkeiten jeder Japanreise!

Die fünf Themenräume des Digital Arts Museum sind:

  • Borderless World: Der berühmte Raum mit den digitalen Blüten, welche mit den Besuchern interagieren.

  • Athletics Forest: Hier erwarten dich dreidimensionale Lichtbewegungen und es geht sportlich zu.

  • Future Park: Der Raum für zwischenmenschliche Beziehungen.

  • Forest of Lamps: Ein märchenhafter Raum, der dir mit Hilfe von Spiegeln tausende Lampen zeigt.

  • EN Tea House: Zum Abschluss bietet sich ein traditioneller grüner Tee an, in dem ebenfalls eine digitale Blume blüht.

Die Installationen des Museums verändern sich je nach Tages- und Jahreszeit. Der Erfolg ist unzweifelhat: Alleine im ersten Jahr nach der Eröffnung besuchten 2,3 Millionen Menschen das Museum!

Achtung: Das Digitial Arts Museum ist derzeit geschlossen und zieht um! (Stand August 2023) Bis Ende des Jahres 2023 soll es im Azabudai Hills-Gebäudekomplex wiedereröffnen. In der Zwischenzeit bietet teamlab eine Ausstellung im Stadtteil Toyosu an. In den Worten der Künstler ist die Ausstellung in Toyosu ein „Museum, in dem man durch Wasser läuft und in einem Garten eins mit den Blumen wird.“

Für uns war der Besuch im Digital Arts Museum eine der schönsten Aktivitäten während unserer Reise durch Japan. Das Museum hat uns einige Male staunen lassen und jeder einzelne Raum war eine Besonderheit! In unserem Tokio-Vlog nehmen wir dich mit zu dieser besonderen Sehenswürdigkeit von Tokio:

Eintrittspreis: 2.300 Yen (~ 20€)

6. Jigokudani Yaen Kōen

Der einzige Ort, wo Affen in heißen Quellen baden: Jigokudani Yaen Kōen
Der einzige Ort, wo Affen in heißen Quellen baden: Jigokudani Yaen Kōen

Der Jigokudani Yaen Kōen - deutsch: Jigokudani-Affenpark - ist eine Beobachtungsstelle für wilde Affen in Japan. Sie befindet sich im Jōshin’etsu-Kōgen-Nationalpark, etwa drei Stunden von der Hauptstadt Tokio entfernt. Es ist der einzige Ort der Welt, wo Affen in heißen Quellen baden.

Vom Eingang des Parks sind es ca. 30 Minuten durch den Wald, bis man die Stelle mit den Schneeaffen erreicht. Gerade im Winter ist es ein tolles Erlebnis, die Affen in einer der heißen Quellen zu beobachten. Die Affen sind inzwischen an die Besucher gewohnt - sie sind also nicht scheu oder aggressiv.

Eintrittspreis: 800 Yen (~ 5€)
Öffnungszeiten: täglich 08:30-17:00 Uhr (April bis Oktober), 09:00-16:00 Uhr (November bis März)

7. Nabana no Sato

Die Lichter des Nabana no Sato zählen zu den schönsten Lichtinstallationen der Welt
Die Lichter des Nabana no Sato zählen zu den schönsten Lichtinstallationen der Welt

Der Nabana no Sato - in Deutsch „Blumengarten" - ist ein Themenpark in der Stadt Kuwana in Zentraljapan. Der Blumengarten ist Teil des Vergnügungsparks „Nagashima Resort" und beinhaltet Blumen und Bäume für alle vier Jahreszeiten. Mit seiner Vielfalt an Arten ist er einer der größten Blumengärten von ganz Japan. Alleine der Rosengarten des Nabano no Sato beinhaltet 800 verschiedene Arten.

Berühmt ist der Park allerdings weniger für die Blumen als für seine Lichtinstallationen von Ende Oktober bis Ende Mai. Sie gehören zu den schönsten der ganzen Welt. Das Highlight sind ein Lichtertunnel und ein Lichtermeer im Teich des Gartens. Die Parkplätze sind kostenlos und es gibt auch einen Shuttleservice zum Park.

Eintrittspreis: 2.000 Yen (~ 12,80€), davon ein 1.000 Yen-Gutschein für Essen
Öffnungszeiten: täglich 10:00 - 22:00 Uhr

8. Goldener Pavillon: Tempel

Der Kinkaku-Ji gilt als schönster Tempel Japans
Der Kinkaku-Ji gilt als schönster Tempel Japans

Ein Tempel, den ein buddhistischer Mönch niederbrannte, weil er seine Schönheit nicht mehr ertragen konnte. Hört sich wie in Märchen an, ist aber tatsächlich passiert. Glücklicherweise gelang es den Japanern, den Tempel 1955 originalgetreu wieder zu errichten, so dass auch wir heute noch seine Schönheit bestaunen können.

Der Goldene Pavillon in Kyoto liegt innerhalb eines schön angelegten Gartens mit einem großen Teich. Auch wenn der Weg durch den Tempelgarten nicht allzu lange ist, ist die Anlage bei Schönwetter ein perfektes Ausflugsziel für mehrere Stunden. Das Innere des Tempels ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.

Eintrittspreis: 400 Yen (~ 2,50€)
Öffnungszeiten: täglich 09:00-17:00 Uhr

Unseren Vlog zum Goldenen Tempel findet ihr auf YouTube:

9. Dotonbori Distrikt in Tokyo

Die Reklame im Dotonbori-Distrikt in Tokyo
Die Reklame im Dotonbori-Distrikt in Tokyo

Neonreklame, Clubs, Bars und Restaurants - Dotonbori ist ein Unterhaltungsviertel, das auch als „Times Square von Japan“ bezeichnet wird. Probiert hier unbedingt die Straßenstrände mit frischem Tako-yaki. Das sind kleine Teigbällchen, die mit einem speziellen Brateisen hergestellt werden und mit einem Oktopus-Arm gefüllt sind. Japaner lieben sie so sehr, dass es darüber sogar eigene Lieder gibt! Wir allerdings müssen zugeben, dass wir nicht unbedingt die größten Fans davon sind.

Du findest in Dotonbori auch noch eine andere japanische Besonderheit: „Pachinko“. Zwar sind Glücksspiele mit Bargeld in Japan illegal, aber die Japaner sind erfinderisch. Bei Pachinko handelt es sich nämlich um eine Mischung aus Geldspielautomat und Arcade-Spiel, das in Japan extrem beliebt ist. In den dunklen Spielehallen könnt ihr auf mehreren Stockwerken hunderte solcher Automaten sehen - inklusive vieler Japaner, die daran ihr Glück versuchen.

10. Burg von Osaka

Die Burg von Osaka beinhaltet eine tolle Aussichtsplattform
Die Burg von Osaka beinhaltet eine tolle Aussichtsplattform

Einer der schönsten Orte in Japan ist die Burg von Osaka. Die ursprüngliche Burg stammt aus dem 16. Jahrhundert, wurde aber mehrmals zerstört und wieder neu aufgebaut. Die letzten großen Bauarbeiten wurden erst 1997 fertiggestellt. Heute befinden sich im Inneren des Hauptturmes eine Aussichtsplattform und ein Museum über Toyotomi Hideyoshis, dem Herrscher, der die Burg im 16. Jahrhundert errichten ließ.

Wir finden, dass sich der Besuch der Burg unbedingt lohnt! Für den Hauptturm muss man zwar extra Eintritt bezahlen und das Museum ist nicht so spannend aufbereitet, dafür lohnt sich aber die tolle Aussichtsplattform an der Spitze des Hauptturms.

Eintrittspreis: 600 Yen (~ 3,90€)
Öffnungszeiten: täglich 09:00-17:00 Uhr (letzter Einlass um 16:30 Uhr)

11. Sandsauna in Ibusuki

In Ibusuki gibt es die einzige Sandsauna der Welt.
In Ibusuki gibt es die einzige Sandsauna der Welt.

Eine ganz besondere Sehenswürdigkeit von Japan befindet im Süden von Japan, in der Stadt Ibusuki: die einzige „Sandsauna“ der Welt. Die „Sauna“ liegt direkt am Strand, wo unter einem Holzdach bereits Mitarbeiter auf dich warten. Du wirst von einem der Mitarbeiter für 15 bis 30 Minuten in heißen Vulkansand eingegraben und kommst dabei so richtig ins Schwitzen.

Der Mitarbeiter macht natürlich auch gerne ein Foto von dir, das sehr lustig aussieht, weil nur dein Kopf aus dem Sand rausschaut. Der Sand hat eine Temperatur zwischen 45 und 50 Grad und fühlt sich an wie eine warme Decke. Nach ein paar Minuten beginnst du dann richtig zu schwitzen und spürst deinen Körper heftig pulsieren.

Für die Dauer deines Besuches bekommst du ein Handtuch, einen dünnen Kimono und einfache Flipflops. Nach der Sandsauna kannst du dich abduschen und es dir in der zugehören (geschlechtergetrennten) Onsen gemütlich machen und dich entspannen.

Eintrittspreis: 1.100 Yen (~ 7€)
Öffnugnszeiten: täglich 08:30-21:00 Uhr

12. Friedenspark Hiroshima

Der Atomic Bomb Dome ist das zentrale Friedensdenkmal in Hiroshima.
Der Atomic Bomb Dome ist das zentrale Friedensdenkmal in Hiroshima.

Hiroshima ist ein Ort mit einer traurigen Geschichte. Die Stadt war am 6. August 1945 der tragische Schauplatz des ersten Atombombenabwurfes auf eine belebte Stadt. 70.000 bis 80.000 Menschen waren sofort tot. Der Friedensgedenkpark Hiroshima ist ein Erinnerungsort mit 70 Monumenten, Einrichtungen, Statuen und Gedenksteinen an dieses schreckliche Ereignis. Zum UNESCO-Weltwerbe gehört die Atombomben-Kuppel: die Atombombe explodierte nur 160 Meter direkt über diesem Gebäude. Weil die Druckwelle fast senkrecht auf die Struktur wirkte, bliebt das Gebäude erhalten, während alles andere rundherum zerstört wurde.

Das Hiroshima Peace Memorial-Museum befindet sich ebenfalls im Friedensgedenkpark und zeigt Fotos und Videos von der Zerstörung durch die Atombombe. Es werden Geschichten von Betroffenen erzählt und verschiedene Gegenstände ausgestellt, die von den Opfern zurückgelassen wurden. Wenn du dich für die Geschichte von Japan interessierst, ist ein Besuch in Hiroshima Pflicht.

Eintrittspreis für das Hiroshima Peace Memorial-Museum: 200 Yen (~ 1,30€)

Okonomiyaki oder auch „japanische Pizza“ ist super lecker!
Okonomiyaki oder auch „japanische Pizza“ ist super lecker!

Insider Tipp: Okonomiyaki-Tower in Hiroshima

Du solltest Hiroshima nicht auf seine Geschichte reduzieren. Heute ist es wieder eine pulsierende Großstadt, in der es viel zu entdecken gibt. Ein Ort, an den wir häufig zurückdenken, ist der Okonomiyaki-Tower! „Okonomimura“ ist ein dreistöckiges Gebäude, in dem du 24 (!) Essensstände findest, die alle das Gleiche anbieten: Okonomiyaki. Dieses Gericht wird auch japanische Pizza genannt und ist im ganzen Land sehr beliebt. „Okonomiyaki Hiroshima Style“ ist dabei eine besondere Zubereitungsart und schmeckt unfassbar lecker!

Hiroshima haben wir in diesem Vlog besucht:

13. Itsukushima-Schrein

Das berühmte Tori beim Itsukushima-Schrein
Das berühmte Tori beim Itsukushima-Schrein

Der Itsukushima-Schrein befindet sich auf der Insel Miyajima in der Nähe von Hiroshima. Seit 1996 gehört der Tempel zum UNESCO-Weltkulturerbe. Er entstand bereits im 6. Jahrhundert und hat seine heutige Form seit 1168. Berühmt ist der Schrein wegen seinem seltenen sechsbeinigen Tori, das mitten auf dem Wasser steht.

Das Tori gehört wohl zu den Sehenswürdigkeiten, die am häufigsten auf Postkarten zu finden ist. Warum es im Wasser steht? Weil Japaner die Insel für heilig hielten und der Besuch nur durch das Torii möglich sein sollte. Wer einmal echtes Postkarten-Feeling haben möchte, der sollte sich den Besuch nicht entgehen lassen.

14. Shibuya-Kreuzung

Ein Foto zur Bebilderung

Die Shibuya-Kreuzung in Tokyo ist die berühmteste Kreuzung der Welt. Hier können bis zu 15.000 Menschen gleichzeitig die Kreuzung überqueren. Bei Grün wird der Autoverkehr komplett gestoppt und die Fussgänger können die 36 Meter langen Zebrastreifen von allen Seiten überqueren. Um das Schauspiel zu sehen, gehst du am besten in eines der Restaurants oder Cafè an der Kreuzung und schaust dann von oben auf die Menschenmasse herab.

Insider-Tipp: Hol dir einen Kaffee beim Starbucks und such dir einen Platz im ersten Stock.

Am besten wirfst du dich aber selbst ins Getümmel und überquerst mit Tausenden anderen Menschen gleichzeitig die Straße!

Es gibt auch Aussichtsplattformen, die allerdings nicht allzu günstig sind. Im Kaufhaus „Magnet by Shibuya 109" kannst du z. B. für 600 Yen (~ 3,80€) durch eine Schreibe fotografieren oder für 1000 Yen (~ 6,40€) ein Foto von dir selbst und der Kreuzung mit einer am Dach installierten Kamera machen. Die Aussichtsplattform Shibuya Sky bietet für 1800 Yen online oder 2000 Yen vor Ort einen 360 Grad Blick über die Stadt. Bei gutem Wetter sieht man sogar den Mount Fuji.

Wir haben es uns nicht nehmen lassen und haben uns ins Gewusel auf der Kreuzung gemischt. In unserem YouTube-Video nehmen wir dich mit, wie wir diese besondere Kreuzung überqueren:

15. Okinawa-Churaumi-Aquarium

Walhai im Hauptbecken des Okinawa-Churaumi-Aquariums.
Walhai im Hauptbecken des Okinawa-Churaumi-Aquariums.

In Japan befindet sich das zweitgrößte Aquarium der Welt, das Okinawa-Churaumi-Aquarium. Hier findest du in 67 Becken und zehn Millionen Litern Wasser etwa 680 Arten, 10.000 Fische und weitere Meeresbewohner. Jährlich wird das Aquarium von etwa 2 Millionen Menschen besucht. Highlight ist das Hauptbecken „Kuroshio Sea“ mit 7,5 Millionen Litern, in denen du zum Beispiel Walhaie bestaunen kannst.

Eintrittspreis: 2.180 Yen (~ 14€)
Öffnungszeiten: März bis September 08:00-18:30 Uhr, Oktober bis Februar 08:00-19:00 Uhr

Japan Sehenswürdigkeiten: Häufigste Fragen

Was ist die berühmteste Sehenswürdigkeit in Japan?

Die berühmteste Sehenswürdigkeit in Japan ist der Mount Fuji. Er ist der größte Berg Japans, gehört zum Weltkulturerbe und hat für die japanische Kultur eine zentrale Bedeutung. Es heißt, man sollte ihn bei einer Japanreise zumindest einmal gesehen haben. Er ist auch das Motiv von ganz vielen Postkarten und wie ein Wahrzeichen von Japan.

Wo befinden sich die meisten Sehenswürdigkeiten in Japan?

Die berühmtesten Sehenswürdigkeiten in Japan befinden sich auf der zentralen Hauptinsel Honshu. Hier findest du die Hauptstadt Tokio, den Mount Fuji, die Kulturhauptstadt Kyoto und vieles mehr. Du kannst aber auch alle anderen Inseln bequem mit dem Shinkansen erreichen.

Welche Orte sollte ich in Japan unbedingt gesehen haben?

Japan ist voll mit spannenden Orten! Bei einer Reise durch Japan solltest du unbedingt die Städte Tokio, Kyoto und Osaka besuchen. Tokio ist die Hauptstadt von Japan und bietet viele Highlights wie das Digital Arts Museum. Kyoto gehört definitiv auf die Liste der schönsten Orte in Japan. Mit ihrer wunderschönen Altstadt und ihren alten Tempeln ist es unsere Lieblingsstadt in Japan. In Osaka kannst du den Trubel des modernen Japan kennenlernen. Eine Stadt mit einem einzigartigen Charakter.

Wann ist die beste Zeit für eine Japanreise?

Die beste Reisezeit für Japan ist entweder im Frühling von April bis Mai oder im Herbst von Oktober bis November. Gerade April und Mai sind zu empfehlen, weil in diesen Monaten die Zeit der Kirschblüte ist. Die Kirschblüte spielt in der japanischen Kultur eine zentrale Rolle und die Kischblütenzeit ist auch der Höhepunkt des japanischen Kalenders.

Fazit: Japan Sehenswürdigkeiten

Wir sind uns sicher: Deine Reise durch Japan wird auf immer unvergesslich für dich bleiben. Voll gefüllt mit Kultur und Traditionen, moderner Kunst und natürlich unfassbar leckerem Essen kann deine Japan-Reise nur ein voller Erfolg werden! Wir wünschen dir viel Spaß und spannende Eindrücke im Land der aufgehenden Sonne!

Du planst eine Reise nach Japan?

✈️ Flüge nach Japan: Die günstigsten Flüge kannst du mit Skyscanner* und Kayak finden.

💳 Kreditkarte für Japan: Wir empfehlen die beliebte DKB Visa Debitkarte* für deine Reise, weil sie im Aktivstatus komplett kostenlos ist.

🛌 Unterkünfte in Japan: Booking.com, Agoda und Hostelworld sind unsere ersten Anlaufstellen, um Unterkünfte für jedes Budget zu finden.

🤿 Touren und Tickets in Japan: Viator*, GetYourGuide* und Klook sind die beliebtesten Plattformen, über die du spannende Touren und Führungen buchen kannst.

🚗 Autoverleih in Japan: Bei Skyscanner* kannst du auch das perfekte Auto für deine Reise finden.

🚌 Öffentliche Verkehrsmittel: Busse, Züge und Fähren zu finden, ist nicht ganz einfach. Zum Glück macht das 12Go* ganz einfach.

🩹 Reiseversicherung für Japan: Wir schließen unsere Reiseversicherung immer bei Young Travellers* ab.

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