Thailändisches Essen gehört zum besten der Welt und auch wir können nicht genug davon bekommen. Allerdings können gerade die ersten Besuche im Thai-Restaurant verwirrend sein. Deshalb haben wir für dich alles Wichtige über die thailändische Küche zusammengefasst!
Im Folgenden geben wir dir einen Überblick über thailändisches Essen, die regionalen Besonderheiten und Essgewohnheiten. Danach stellen wir dir die zehn Gerichte vor, die du unbedingt einmal probieren musst, bevor wir dir am Ende noch einige Gerichte in aller Kürze vorstellen. Viel Spaß beim Lesen und Hunger bekommen! 🤤
Du wirst es vermutlich schon einmal gehört haben: Reis ist das Grundnahrungsmittel in Thailand und wird dich bei deiner Reise durch die Thai-Küche immer begleiten. Reis hat so eine zentrale Stellung in Thailand, dass „eine Mahlzeit einnehmen“ in der thailändischen Sprache wörtlich sogar „Reis essen“ bedeutet. Die wichtigste Reissorte ist der langkörnige, leicht klebrige Jasminreis. Nur im Norden und Nordosten wird Klebereis bevorzugt. Dieser wird nicht gekocht, sondern in Bambusblättern gedämpft.
Traditionell spielen neben Reis auch Wassertiere und -pflanzen eine wichtige Rolle in der thailändischen Küche. Schon früh kamen chinesischen und indischen Einflüsse dazu und seit dem 17. Jahrhundert auch Einflüsse aus Europa. Letzterer Einfluss brachte unter anderem die Chilischote von Südamerika nach Thailand, ohne die wir uns thailändisches Essen heute nicht mehr vorstellen können.
Insgesamt gibt es vier Hauptgeschmacksrichtungen in der Thai-Küche: scharf, süß, sauer und salzig. Die Köche streben dabei stets ein Gleichgewicht zwischen diesen Geschmacksrichtungen an. Es gibt zahlreiche authentische thailändische Rezepte, die sich durch einzigartige Aromen und Zutaten auszeichnen und die kulinarische Vielfalt der thailändischen Küche hervorheben.
Nord-Thailändisches Essen ist von den Nachbarländern Myanmar und Laos beeinflusst. Hier dominiert der Klebereis und eher salzige Speisen. Da es hier ganzjährig kühl ist, stehen auch deftige Speisen auf dem Plan. Das berühmteste Gericht aus Nordthailand ist Khao Soi - eine würzige Suppe auf Basis von Kokosmilch.
Der Nordosten ist als „Isan“ bekannt und die Heimat des berühmten Jasminreis. Das Essen ist stark laotisch geprägt. Charakteristisch ist fermentierter Fisch (Pla Ra), der zum Würzen oder als Dip verwendet wird. Von hier kommt Som Tam - der grüne Papaya-Salat.
Aus Zentralthailand kommen die meisten Gerichte, die international bekannt sind. Dazu gehören Pad Thai oder die Tom Yam-Suppe. Gerichte, die eine wahre Geschmacksexplosion von sauer, süß und salzig sind. Die chinesischen und indischen Einflüsse sind hier am stärksten.
Die südthailändische Küche ist wiederum etwas süßlicher, weil hier wegen der Zuckerpalmen auch viel Palmzucker und Kokosmilch eingesetzt werden. Und natürlich spielen wegen des Meeres auch Meeresfrüchte eine ganz besondere Rolle. Das berühmteste Gericht aus dieser Region ist das Massaman-Curry.
Thailänder haben kein Konzept von drei Mahlzeiten, wie die Menschen im Westen. Thailänder essen, wann immer sie Hunger haben. Sie essen deshalb oft mehrmals kleine Portionen über den ganzen Tag verteilt. Im Gegensatz zu unserer Essenskultur bestellen sie dabei nicht eine einzige große Portion, sondern mehrere kleine Portionen, die dann mit den Freunden oder der Familie am Tisch geteilt werden. So ist es üblich, bei einer Mahlzeit auch mehrere Gerichte auszuprobieren. (Etwas, was besonders Pia sehr gut gefällt!)
Es gibt auch kein "Frühstück", wie es bei uns zu Hause üblich ist und das sich völlig von den restlichen Mahlzeiten des Tages unterscheidet. Thais essen nämlich bereits zum Frühstück sehr herzhaft. Es darf dich deshalb nicht überraschen, wenn zum Frühstück bereits eine Nudelsuppe oder ein Essen mit Fleisch am Plan steht.
Wer mit den berühmten Stäbchen noch Schwierigkeiten hat, der kann ruhig aufatmen: Stäbchen werden nur bei Nudelgerichten oder chinesischen Gerichten verwendet. Ansonsten wird mit Löffel und Gabel gespeist. Und ein Messer? Dieses wird in der Regel nicht gebraucht, weil die Speisen normalerweise in mundgerechten Häppchen aufbereitet sind. Musst du doch einmal etwas zerkleinern, verwendest du die Kante des Löffels dazu.
Damit du dich auf der Speisekarte zurechtfindest, hier die wichtigen Vokabeln:
Pad: Gebraten
Khao: Reis
Kai Dao: Spiegelei
Moo: Schwein
Gai: Hühnchen
Nuea: Rind
Goong: Shrimps
Talee: Meeresfrüchte
Pak: Wasserspinat
Und noch etwas ist gut zu wissen: thailändisches Essen beinhaltet oft Chili und ist scharf. Beim Bestellen solltest du deshalb darauf achten und gegebenenfalls die Schärfe abbestellen - was meist kein Problem ist. Eine zweite Zutat wird dir ebenfalls auffallen: die Thais lieben frische Korianderblätter (Pak Chi) mehr, als wir es irgendwo anders erlebt haben. Diese schmecken leicht bitter und haben einen sehr starken Eigengeschmack. In der europäischen Küche verwenden wir sie nicht, weshalb dir der Geschmack sofort auffallen wird. Oft wird der Geschmack mit „seifenähnlich“ beschrieben, aber man gewöhnt sich daran (wir mögen ihn mittlerweile richtig gerne). Wenn du Koriander nicht magst, kannst du ihn normalerweise leicht abbestellen.
Das Wort "Pad" wirst du auf Speisekarten häufig sehen. Es bedeutet "rührbraten" (englisch: "stir-fried"), was die Zubereitungsart auch schon exakt beschreibt. Die Zutaten werden in einer Pfanne, meist einem großen Wok, unter ständigem Rühren angebraten.
Meistens bekommst du zu den Gerichten auch Prik Nam Pla dazu. Es ist eine kleine Schale mit Fischsauce und geschnittenen Chilis. Achtung scharf! Die Thailänder verwenden es zum Würzen von Gerichten, die damit wesentlich salziger und schärfer werden. Oft stehen diese kleinen Gläschen schon am Tisch, wie Salz und Pfeffer bei uns zuhause.
Und noch ein wichtiger Hinweis: Von vielen Thai-Gerichten, wie z.B. auch vom Panaeng Curry, kannst du in den Speisekarten zwei Versionen finden. Einmal gibt es das Gericht in einer kleinen Schüssel, zu der du Reis extra bestellen musst. Das ist ideal zum Teilen mit Anderen. Zum anderen gibt es eine günstigere Variante ("rad khao"), bei der das Gericht zusammen mit Reis auf einem Teller serviert wird.
Nach dieser kleinen Einführung in thailändisches Essen geht es nun endlich auch schon los mit unserer Liste der Top 10 der thailändischen Küche.
Pad Thai ist das berühmteste Gericht aus Thailand und gehört auch für uns zum festen Bestandteil unserer Lieblingsgerichte. Für uns ist es das perfekte Beispiel für die Kombination aus süß, sauer, scharf und salzig. Pad Thai besteht hauptsächlich aus Reisbandnudeln, die im Wok zubereitet werden.
Hinzu kommen verquirlte Eier, Tamarindenpaste, Knoblauch, Fischsauce und Mungbohnensproßen. Garniert wird Pad Thai mit Frühlingszwiebeln und Korianderblättern, wobei gehackte Erdnüsse, Chilipulver und eine Limette etwas abseits am Teller liegen, um sie selbst zu dosieren.
Pad Thai bekommst du in verschiedenen Varianten, wobei die Varianten mit Hühnchen und Garnelen die häufigsten sind. Pad Thai gibt es aber auch mit Schweinefleisch, Tofu, Krabben und wahlweise auch nur mit Ei oder Gemüse. Das Gericht steht für uns an erster Stelle und wir finden, du solltest es mindestens einmal probiert haben.
Pad Kra Pao heißt übersetzt „gebratener heiliger Basilikum“ und ist das zweite thailändische Gericht, das auch bei Einheimischen extrem beliebt ist. Neben Pad Thai ist auch Pad Kra Pao ein Gericht, das du bei jedem Straßenstand mit Garküche bekommst. Falls die Karte auf Englisch ist, findest du Pad Kra Pao als „fried minced pork/chicken/ … with basil“
Das Gericht besteht im Wesentlichen aus Schweinefleisch, Hühnerfleisch, Rindfleisch oder Meeresfrüchten, das mit Thai-Basilikum und Knoblauch gebraten wird. Dazu kommt Fischsauce, Austernsoße, Sojasoße und Zucker. Klassisch ist die Variante mit fein gehacktem Schweinefleisch (Pad Kra Pao Moo).
Serviert wird Pad Kra Pao mit Reis und - wir wissen nicht, wie sie es machen - immer ein perfekt gebratenes Spiegelei. Sollte einmal keines dabei sein, kannst du ein Spiegelei auch einfach extra bestellen (Kai Dao). Pad Kra Pao ist nicht nur unglaublich lecker, sondern immer auch eines der günstigsten Gerichte auf der Speisekarte.
Nach den zwei beliebtesten Speisen in Thailand müssen natürlich auch schon die berühmten Thai-Currys folgen! Currys sind eine Kategorie von thailändischen Gerichten, die durch ihre Zubereitung und einzigartigen Eigenschaften bestechen. Diese gibt es in Thailand gleich in einigen Variationen.
Von den indischen Currys unterscheiden sie sich dadurch, dass sie nicht aus gemahlenen Gewürzen hergestellt werden, sondern aus einer zuvor zubereiteten Paste. Diese Paste wird dann auch nicht in Fett, sondern in Kokosmilch zubereitet, was den Currys ihren genialen Geschmack verleiht!
Zuallererst müssen wir natürlich das Panaeng Curry nennen. Dieses gilt nämlich nicht nur als das beste Curry Thailands, sondern gleich der ganzen Welt! Es stammt aus der klassischen thailändischen Küche und wird oft auch "Erdnuss-Curry" genannt. Es ist relativ dickflüssig und zeichnet sich dank der zerkleinerten Erdnüsse durch einen leicht süßsauren Geschmack aus. Mit der Insel Penang im Nachbarland Malaysia hat das Gericht übrigens nichts zu tun.
Currys heißen auf thailändisch "Kaeng". Die drei Basis-Currys sind nach je einer Farbe benannt, weshalb du sie leicht auseinanderhalten kannst. Sie alle werden in Kokosmilch gekocht, haben aber je einen ganz eigenen Geschmack.
Gelbes Curry (Kaeng Lueang): Das gelbe Curry beinhaltet als Hauptzutat Kurkuma, was dem Curry die gelbe Farbe verleiht. Es wird traditionell mit Huhn, Garnelen oder Fisch zubereitet und beinhaltet auch Gemüse wie Kartoffeln, Karotten und Zwiebeln. Es ist das mildeste der drei "Farbcurrys".
Rotes Curry (Kaeng Phet): Kaeng Phet heißt wörtlich "scharfe Suppe". Es bekommt seine rote Farbe und Schärfte von den roten Chilis, mit denen es zubereitet wird. Traditionell wird es mit Fleisch wie Huhn, Rind oder Schwein zubereitet.
Grünes Curry (Kaeng Kiaw Wan): Das Grüne Curry hat seine Farbe von grünen Chilis. Es ist das schärfte der Currys. Das grüne Curry gibt es meist mit Huhn, Rind oder Schwein.
Es klingt zwar indisch und wir haben es selbst in Thailand schon in der Speisekarte als "indisches Curry" gefunden, aber das Massaman-Curry stammt aus der südthailändischen Küche. Zur Verwirrung ist es sicher gekommen, weil es stark von der persischen, malaysischen und indischen Küche beeinflusst ist. Im Vergleich zu anderen thailändischen Currys enthält Massaman-Curry oft süße Elemente wie Palmzucker oder braunen Zucker sowie Zutaten wie Tamarindenpaste oder Limettensaft.
Laab (oft auch Larb oder Laap) ist ein traditionelles, nord-thailändisches Essen. Es besteht aus gehacktem Schweinefleisch, das mit frischen Kräutern, Gewürzen und Zitrusaromas zubereitet wird. Seltener gibt es auch Varianten mit Hühnerfleisch, Rindfleisch oder Fisch. Es wird überwiegend kalt wie ein Salat serviert, kann aber auch warm gegessen werden. Wir müssen sagen, dass es nicht sooooooo appetitlich aussieht wie andere Gerichte aus Thailand - aber uns hat der Geschmack der vielen frischen Kräuter echt umgehauen! Wenn du in Thailand bist, solltest du es unbedingt probieren!
Tom Yam (manchmal auch Tom Yum) ist eine Suppe, die dich geschmacklich jedenfalls überraschen wird. Ihr eigensinniger Geschmack hat sie zur bekanntesten Suppe Thailands gemacht. Sie besteht in der Regel aus einer klaren Brühe, die mit einer Vielzahl von Zutaten zubereitet wird, darunter Zitronengras, Kaffirlimettenblätter, Galgant, Chili, Limettensaft und Fischsauce. Als Einlage gibt es meistens Pilze, Garnelen und andere Meeresfrüchte. Es gibt sie allerdings auch mit Hühnchen-, Rind- oder Schweinefleisch.
Ein Gericht, von dem wir in Thailand echt nie genug bekommen, ist Pineapple Fried Rice. Das Gericht aus gebratenem Reis wird fast immer in einer Ananas serviert, was natürlich genial aussieht. Neben den Ananasstückchen wird der süßliche Geschmack meist noch durch Rosinen gestärkt. Hinzu kommen noch Cashewkerne und entweder Hühnchen oder Garnelen. Seltener wird es auch mit Schweinefleisch serviert. Gewürzt wird das Gericht mit Sojasoße, Fischsauce und Austernsauce sowie Currypulver, was dem Gericht die Würze und goldene Farbe verleiht. Die Mischung aus süßem und herzhaftem Geschmack solltest du dir nicht entgehen lassen!
Som Tam bezeichnet den berühmten thailändischen Papaya-Salat, der kalt und pikant serviert wird. Wir finden das erfrischende Gericht ideal, wenn es richtig heiß ist und wir keine Lust auf etwas Schweres haben. Der Papaya-Salat wird aus grünen, unreifen Papayas hergestellt, die in die Streifen geschnitten werden. Hinzu kommt Limettensaft, Fischsauce, Zucker, Knoblauch und Chili. Manchmal sind auch Erdnüsse, Tomaten, Bohnen und Karotten dabei. Achtung: klärt vorher ab, wie scharf ihr das Gericht serviert bekommt. Super schmeckt Som Tam auch als Beilage zu gegrilltem Fleisch, Fisch oder Meeresfrüchten.
Gai Med Ma Moung ist ein einfaches Wok-Gericht, das in Thailand äußerst populär ist und du deshalb auch bei fast jedem thailändischen Restaurant weltweit findest. Es besteht aus Hühnchen, das in Gewürzen und etwas Mehl gebraten wird. Dazu kommen auch gebratene Cashew-Nüsse, die dem Gericht seinen Namen geben. Der Name des Gerichts bedeutet buchstäblich "Hühnchen mit Cashewnüssen". Zum Hühnchen und den Cashew-Nüssen kommen allerdings meist Paprika, Zwiebeln und Frühlingszwiebeln sowie eine Soße aus Sojasoße, Fischsoße, Austernsoße und Zucker. Für uns eines der besten thailändischen Gerichte!
Die erste Nachspeise in dieser Liste ist Mango Sticky Rice. Das einfache Gericht besteht aus Klebereis, viel frischer Mango sowie leicht gesalzener Kokosnussmilch. Die Kombination aus süß und salzig ist einfach unwiderstehlich, was Mango Sticky Rice zur berühmtesten Süßspeise von Thailand macht.
Roti oder "Thai-Pancake" findest du an Straßenständen, die ausschließlich diese Süßspeise anbieten. Der Teig besteht aus Mehl, Wasser, Salz und Öl, der hauchdünn ausgerollt und dann auf einer heißen, gut geölten Platte erhitzt wird. Thai Pancakes können mit verschiedenen Füllungen serviert werden.
Eine der beliebtesten Varianten ist mit Bananen und gesüßter Kondensmilch. Die Bananenscheiben werden in den Teig eingewickelt und mitgebraten. Andere beliebte Füllungen sind Eier, Schokolade, Kokosraspeln oder Mango. Wir nehmen meistens die Variante mit Banane, Nutella, Erdnussbutter und Kondensmilch. Am Ende wird das Roti quadratisch zugeklappt und in Stücke geschnitten, die du dann mit einem Holzspieß ist.
Das waren jetzt natürlich nur die zehn Speisen, die wir unbedingt empfehlen. Die thailändische Küche hat aber noch viel mehr Gerichte zu bieten. Ein paar weitere möchten wir dir noch in aller Kürze vorstellen.
Wer mit Kindern in Thailand ist, der wird sich freuen, dass gebratener Reis auf jeder Speisekarte zu finden ist. Er wird meist mit Ei, Hühnchen oder Gemüse serviert und mit Knoblauch, Soja- und Fischsoße sowie frischen Kräutern gewürzt.
Wenn du diese Süßspeise in einer Speisekarte siehst, unbedingt zuschlagen. Das Gericht besteht aus gekochten Bananen (die in den Tropen natürlich sehr fruchtig schmecken!) in einer warmen, gesüßten Kokosmilch. Bananen in Kokosmilch sind oft extrem süß - aber unglaublich lecker!
Tom Kha Gai ist eine Suppe auf Kokosmilchbasis mit Galgant (ähnlich wie Ingwer), Zitronengras und Limettenblättern. Frische Chilischoten geben der Suppe eine angenehme Schärfe. Sie enthält Hühnerfleisch, Pilze und wird oft mit Koriander und Limettensaft garniert.
Kuai Tiao ist ein Nudelgericht, das typischerweise aus Reisnudeln besteht, die in einer aromatischen Brühe serviert werden. Es wird oft mit Fleisch wie Huhn, Schwein oder Rind sowie Gemüse, Kräutern und Gewürzen zubereitet und mit frischen Kräutern, Limettenscheiben und Chiliflocken garniert.
Yam Wun Sen ist ein erfrischender Glasnudelsalat, der durch seine würzige, saure und leicht süße Geschmacksrichtung auszeichnet. Der Salat besteht aus Glasnudeln, die mit Garnelen oder Hackfleisch (meist Schwein oder Huhn), frischen Kräutern, Tomaten, Zwiebeln, und manchmal auch Erdnüssen gemischt werden.
Satay bekommst du in ganz Südostasien. Dabei handelt es sich um Spieße mit gegrilltem, mariniertem Fleisch. Es wird traditionell mit einer würzigen Erdnusssauce serviert, die süß, salzig und leicht scharf ist. Typische Beilagen sind Gurkenscheiben, rohe Zwiebeln und Reis.
Khao Soi ist ein nordthailändisches Gericht aus cremiger Kokos-Curry-Suppe mit Weizennudeln und zartem Fleisch. Es wird oft mit knusprigen frittierten Nudeln, eingelegtem Senfkohl und frischen Kräutern garniert.
Pad Pak Bung besteht aus gebratenem Wasserspinat, der mit Knoblauch, Chilischoten und Fischsauce gewürzt wird. Oft wird es mit zusätzlichen Zutaten wie Pilzen oder Tofu verfeinert.
Kuai Tiao ist eine süß-scharfe Suppe mit Reisnudeln und einer Brühe aus Fleisch, Gemüse und Kräutern. Überwiegend bekommst du es mit Hühnchen, Austernpilzen, Ingwer und Zitronengras.
Pad Kana Moo Grob heißt ein Gericht aus knusprigen Schwein und chinesischem Kohl, das aus getrocknetem Schweinebauch hergestellt und mit einer würzigen Soße aus Sojasoße und Knoblauch serviert wird.
Das Essen in Thailand wird weniger scharf sein, als du es erwartest. Klar, die Einheimischen lieben scharfes Essen, aber sie wissen auch, dass Touristen es lieber mild mögen. Wenn du dein Essen scharf bestellst, bekommst du es meistens in „Touristenschärfe“, was in etwa dem gleichen Schärfegrad wie bei uns zuhause entspricht. Also keine Sorge, falls du kein scharfes Essen magst. Und wer es wirklich richtig scharf mag, für den gibt es Chilipulver und die eingelegten Chilistücke, die am Tisch stehen.
Eine Grundregel lautet: „Cook it, peel it or forget it!“ (Also gekocht, geschält oder einfach lassen). Mit diesem einfachen Grundsatz bist du in Thailand schon gut unterwegs. Von rohen Sachen solltest du lieber die Finger lassen, weil die Kühlkette bei Fleisch oder Eiern nicht immer gegeben ist. Ein weiterer guter Tipp ist, dort zu essen, wo auch viele andere Leute essen. Dort wird das Essen frisch zubereitet und ständig „in Bewegung“ (liegt also nicht längere Zeit herum) - und wenn dort viele Leute essen, ist es sicher auch sehr lecker!
Essen in Thailand ist sehr günstig. Ein Pad Thai bekommst du bei einer Garküche am Straßenrand schon um 50 Baht (~ 1,30€). Doch auch im Restaurant sind die Gerichte sehr preiswert und kosten meistens nur ein paar Euro. Ein Panaeng Curry in einem Restaurant am Strand in Koh Tao kostete uns beispielsweise 120 Baht (~ 3,10€). Einen frischen Fruchshake bekommst du im Restaurant um 100 Baht (~ 2,60€).
Unsere neuesten Beiträge könnten dich auch interessieren
Koh Lipe liegt im Tarutao-Nationalpark und ist die südlichste Insel Thailands. Diese Trauminsel, umgeben von mehreren unbewohnten Inseln, bietet dir in den „Malediven von Thailand“ ein tolles Ziel für deine nächste Reise.
Thailändisches Essen gehört zum besten der Welt und auch wir können nicht genug davon bekommen. Allerdings können gerade die ersten Besuche im Thai-Restaurant verwirrend sein. Deshalb haben wir für dich alles Wichtige über die thailändische Küche zusammengefasst!
Du hast dein Urlaubsland der Wahl gefunden und bist jetzt auf der Suche nach einem günstigen Flug? Dann sind unsere Tipps genau das Richtige für dich. Wir zeigen dir, wie du mit wenig Aufwand die günstigsten Flugangebote findest.
Kuala Lumpur ist eine pulsierende Metropole und bietet Abwechslung wie keine andere Stadt. Von riesigen Wolkenkratzern wie den Petronas Twin Towers bis hin zu kleinen Gassen mit Street Food und kleinen Garküchen findest du hier alles. Die besten Tipps und was du bei deinem Besuch in Kuala Lumpur nicht verpassen darfst, findest du in diesem Beitrag.
Mitten im Wald in den Bergen von Sri Lanka liegt das buddhistische Meditationszentrum Nilambe. Wer an buddhistischer Meditation interessiert ist, ist hier genau richtig. Unsere Erfahrung und Tipps für dich haben wir in diesen Beitrag zusammengefasst.
Eine der nervigsten Sachen auf Reisen: Betrügern zum Opfer fallen. Abzocker gibt es leider überall auf der Welt und es kann deinen Urlaub sehr trüben, wenn du auf sie hereinfällst. Hier findest du die häufigsten Betrugsmaschen und Tipps, wie du dich dagegen schützt.
Natürlich ist der Newsletter kostenlos und du kannst dich jederzeit wieder abmelden.