Geld sparen vor der Reise war bestimmt auch für dich eine Herausforderung. Jetzt bist Du unterwegs und es geht darum, das gesparte Geld nicht sinnlos auszugeben. In diesem Beitrag zeigen wir dir unsere zehn besten Spartipps!
Wenn es ums Sparen auf Reisen geht, kommt es ganz darauf an, worauf du deine Prioritäten legst. Wenn du unachtsam bist, rinnt dir das Geld nur so durch die Finger und am Ende fragst du dich, wo denn das ganze Geld geblieben ist. Deshalb verraten wir dir unserer 10 wertvollsten Tipps, mit denen auch du während deiner Reise Geld sparen kannst. Oft sind es nämlich die Kleinigkeiten, die eine große Wirkung haben können.
Wenn du unterwegs bist, willst du wahrscheinlich das Land in all seinen Facetten kennenlernen. Ein großer Punkt dabei ist das Essen. Wir lieben es, in kleine einheimische Restaurants zu gehen oder bei einem Straßenstand zu bestellen. Zugegeben: Nicht jedes Restaurant sieht auf den ersten Blick einladend aus, aber das sind oft sogar die besten. 😉
Wenn viele Einheimische beim Essenstand oder im Restaurant sind, ist das schon ein Hinweis auf leckeres Essen. Das Tolle ist, dass du beim Essen wie die Einheimischen nicht nur die Kulinarik des Landes kennenlernst, sondern genau dieses Essen meistens auch das Günstigste ist. Für ein paar Euro bekommst du oft schon eine ganze Mahlzeit!
Wie beim Essen gilt auch hier: Je mehr einheimische Transportmittel du verwendest, desto günstiger bist du unterwegs. Je nach Land bekommst du schon für ein paar Euro eine mehrstündige Busfahrt. In Indien bist du mit dem Zug am günstigsten unterwegs und sogar für eine höhere Klasse bezahlst du viel weniger als zuhause. In Mexiko bieten sich sogenannte Collectivos an. Die Kleinbusse fahren in Städten und bringen dich auch von A nach B. Informiere dich vorher, welches Transportmittel bei den Einheimischen am beliebtesten ist und spare eine Menge Geld.
Wenn du so spontan wie wir unterwegs bist, dann suchst du erst kurzfristig nach einer Unterkunft im nächsten Ort. In vielen Fällen ist die Unterkunft billiger, wenn du sie nicht über eine Buchungsplattform buchst, sondern direkt vor Ort. Die Besitzer müssen dann nämlich keine Gebühren an die Plattform zahlen. Wir suchen im Vorfeld immer nach einer passenden Unterkunft für uns und fahren direkt hin.
Sollte die Unterkunft vor Ort vielleicht sogar teurer sein (ist uns schon passiert und kann an Schnäppchenangeboten der Plattform liegen), buchen wir ganz einfach online. Der einzige Nachteil ist, dass die Unterkunft zu diesem Zeitpunkt schon ausgebucht sein könnte, wenn bereits online nur noch ein oder zwei Zimmer frei waren. Das ist uns bis jetzt aber erst ein einziges Mal passiert.
Du musst nicht Unsummen an Geld mithaben, die du dann in jedem Land in die Landeswährung wechselst. Das wird sonst sehr teuer. Wie zuhause auch, gehst du mit deiner Karte zum Bankomat und hebst dort deine gewünschte Summe ab. Bei vielen Banken musst du eine Abhebe-Gebühr zahlen, die sich aber von Bank zu Bank unterscheiden. Wenn mehrere Bankomate nebeneinander stehen, lohnt es sich, zuerst bei jedem zu prüfen, wie hoch die jeweiligen Gebühren sind. Dann kannst du ganz einfach den Billigsten wählen. Mit einer passenden Kreditkarte bekommst du diese Gebühren im besten Fall sogar erstattet.
Wenn du die Reise in das nächste Land planst und bei der Flugbuchung sitzt, solltest du so flexibel wie möglich sein. Manchmal kommt es nur auf einen Tag an und die Preise unterscheiden sich um mehrere hundert, manchmal sogar tausend, Euro! Du kannst bei Flugmaschinen oft eingeben, dass du flexibel beim Datum bist und bekommst die Preise von mehreren Tagen angezeigt. Wenn du super-flexibel bist, gibt es bei manchen Suchmaschinen sogar die Möglichkeit den günstigsten Monat zu wählen. Je weniger fixe Termine du also hast, desto mehr Auswahl hast du bei deiner Buchung.
Es gibt ganze Komplettpakete für eine Reise wie das sogenannte Around-the-World-Ticket. Wenn du deine Reise von jemand anderen planen lässt, zahlst du dafür meistens richtig viel Geld. Nimmst du die Planung selbst in die Hand, sparst du dir das Geld für eine Agentur und kannst deine Reise frei zusammenstellen. Du musst auch nicht unbedingt jede Tour machen, die irgendwo angeboten wird.
Viele Ausflüge lassen sich oft selbst organisieren, indem du dir einen Roller mietest oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln hinfährst. Außerdem kannst du dir soviel Zeit lassen wie du willst und bist nicht an irgendeine Abfahrtszeit gebunden. Alle Informationen, die du zur individuellen Reiseplanung benötigst, findest du im Internet auf zahlreichen Blogs (wie unserem hier).
Ja, es ist komisch über den Preis zu verhandeln. Wir sind es gewohnt in einen Laden zu gehen und von jedem Gegenstand den genauen Preis zu kennen. Und an dem gibt es dann auch nichts zu rütteln. In vielen Ländern gehört handeln allerdings zum alltäglichen Leben und es wird oft sogar als unhöflich empfunden, wenn nicht gehandelt wird.
Schau dich bei einem Händler einfach um und frag irgendwann nach dem Preis. Überlege ein wenig und nenne einen Preis, der zu wenig ist. Am Ende wirst du dich mit dem Händler oft irgendwo in der Mitte treffen, so dass ihr beide zufrieden seid. Wenn dir etwas viel zu teuer vorkommt, frage einen Einheimischen nach dem Preis. Touristen werden gerne mal reingelegt, weil wir ja sowieso keine Ahnung vom richtigen Preis haben. Da kann es passieren, dass du trotz handeln immer noch viel zu viel zahlst. Deshalb: Fragen kostet nichts.
Geteiltes Leid ist halbes Leid - so ist es natürlich auch bei den Kosten. Auf deiner Reise wirst du viele Gleichgesinnte treffen, mit denen du dich gut verstehen wirst. Vielleicht habt ihr ja die gleichen Pläne und wollt morgen beide zu einem besonderen Wasserfall - perfekt! Ihr könnt euch die Transportkosten teilen und einen tollen Tag miteinander verbringen.
Manche Touren werden günstiger, je mehr Leute sie buchen oder eine Aktivität hat für eine gewisse Anzahl an Teilnehmer einen Fixpreis - egal ob zwei oder fünf Teilnehmer. Wenn du dich mit jemandem wirklich sehr gut verstehst, könnt ihr euch sogar überlegen, gemeinsam ein Doppelzimmer zu buchen. Doppelzimmer sind günstiger als Einzelzimmer und oft sind sogar zwei einzelne Betten im Schlafsaal teurer.
Du hast dich für den Bus zu deinem nächsten Reiseziel entschieden und eine 10-stündige Fahrt steht vor dir. Statt den ganzen Tag unterwegs zu sein, gibt es oft auch einen Bus, der in der Nacht fährt. So kannst du den Abfahrtstag noch ausnutzen, setzt dich am Abend in den Bus und kommst am nächsten Morgen an. Zugegeben: Diese Nachtbus (oder -zugfahrten) können auch recht unbequem sein, aber du sparst dir dadurch die Unterkunft für eine Nacht. In den meisten Fällen kannst du am nächsten Tag bereits früh in deine Unterkunft einchecken und noch ein wenig Schlaf nachholen. Spätestens am Nachmittag bist du aber wieder fit.
In den wenigsten Ländern ist das Leitungswasser zum Trinken geeignet, weshalb du Wasser im Supermarkt kaufen musst. Dort findest du neben kleinen Wasserflaschen (0,5l; 1l) auch große Wasserkanister mit 5-10l. Diese Kanister kosten viel weniger als kleine Flaschen, weshalb du sie mit in dein Zimmer nehmen solltest und dann deine Trinkflasche damit auffüllst.
In vielen Ländern gibt es die Möglichkeit, die leeren Kanister wieder aufzufüllen. Solche Auffüllstationen findest du neben der Straße. Das Wasser ist manchmal sogar kostenlos oder kostet nur wenige Cent. In manchen Unterkünften gibt es Wasserspender zur freien Entnahme oder gegen ein paar Cent. Mit den großen Kanistern sparst du nicht nur Geld, sondern auch Plastik.
Wir wenden diese 10 Tipps immer an und können damit einiges sparen. Hast du noch weitere Tipps, mit denen du auf deinen Reisen Geld sparst? Schreib sie gerne in die Kommentare, damit auch andere Reisende davon erfahren!
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